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(E-) Bike Touren mit Kleinkind – so wird es zu einem unvergesslichen Erlebnis!

Gemeinsames Biken als Bikefamilie

Wie schön es ist, wenn man die eigenen Kinder mit zum Biken nehmen kann, ist mit Worten kaum zu beschreiben. Trotzdem war es für mich in den letzten Monaten immer schwieriger fast mein halbes Körpergewicht zusätzlich nochmal hinterher ziehen zu müssen. Das neue Mondraker eCRAFTY erleichtert dies nun ungemein.

Da wir mitten in der Stadt wohnen, müssen wir mit unserem kleinen Sohn ca. 10 min aus der Stadt heraus fahren. Hier kann er aus Sicherheitsgründen noch nicht alleine fahren, auch wenn er das seit seinem 3. Geburtstag richtig gut macht.

Praktische Bikeprodukte für Kids

In so einem Fall lohnt sich die Anschaffung eines Nachläufers aus meinen Augen – ob mit oder ohne Ebike – immer.

Wollen wir Biken gehen und auch ein paar Trails einbauen benutzen wir hierfür den Streamliner von Tout-Terrain. Nino liebt es mit uns gemeinsam auf den „gefährlichen“ Trails für Erwachsene unterwegs zu sein. Die 160mm Federweg des Streamliners machen leichtere Trails auch durchaus bereits jetzt schon möglich. Von dem hohen Preis haben wir uns nicht abschrecken lassen.  Unsere Erfahrung zeigt, dass gerade in diesem Bereich aufgrund der guten Qualität der hochpreisigen Produkte, der Gebrauchtmarkt super ist.  Wir gehen also davon aus, dass wir auch den Streamliner genauso gut verkaufen können, wie unseren Bike Anhänger von Chariot / Thule, sobald wir ihn nicht mehr benötigen.

Wenn Nino Lust hat selber zu „Biken“ benutzen wir den „Follow-me“ das ist ein am „Zugrad“ fest installierter Nachläufer, der es ermöglicht Ninos kleines Rad am Vorderrad einzuhängen und ihn somit abzuschleppen. Ich ziehe ihn dann aus der Stadt und die Steigungen hoch und sobald es ebener wird, kann er dann alleine fahren und ist stolz wie Oskar selber Biken zu können. Der Streamliner als auch der Follow-me kommen also immer wieder in Einsatz, je nachdem wohin und was wir fahren wollen.

Empfehlen können wir als Kinderrad unbedingt das Bike der Marke „Woom“. Nino hat an seinem 3. Geburtstag innerhalb von 20 min Radeln gelernt – schon 2 Tage später fuhr er 12 km auf ebener Strecke mit uns seine erste Radtour. Hierbei half das leichte Woom mit seinen 5,3 kg Gewicht unglaublich dabei.

Wie behalten die Kids den Spaß an Bike Touren?

Wichtig für Kleinkinder ist aus meiner Sicht immer das gesamte Erlebnis des Bike-Ausfluges. Wir bauen also immer mehrere Zwischenziele und kurze Pausen ein. Nebensächlich zu erwähnen sind da die „Gummibären-Pausen“ oben am „Gipfel“, um zum Beispiel einen länger dauernden Anstieg auch mal zu überbrücken.  Ganz ohne „Stärkungspausen“ geht es je nach Tour nicht immer.

Trotzdem sehen Kinder die Welt wirklich aus anderen Augen und haben einen riesen Spaß dabei zu sein. Oft spielen wir wenn wir unterwegs sind  „ich sehe was was du nicht siehst“ und entdecken dabei die tollsten Sachen, Farben, Pflanzen und Tiere. Auch fahren wir oft singend durch den Wald und genießen einfach die Luft, die Freiheit und unser gemeinsames Erlebnis als Familie.

Bei uns funktioniert es auch immer wunderbar zum Beispiel regelmäßig bestimmte bekannte Ziele anzusteuern. Schon vor unserer letzten Tour konnten wir die Begeisterung ziemlich steigern, da wir schon zu Hause ausmachten nachzuschauen, ob es in diesem Jahr wohl schon Qaulquappen im Heppsee zu finden gibt. Dieses mal hatten wir noch kein Glück aber trotzdem fand es Nino toll nachzusehen und ist gespannt, ob sie dann bei der nächsten Tour schon da sind.

Auch das Klettern im Wald während unserem Stopp bei einem abgelassenen Kneippbecken und dem Heppbrunnen reichen schon aus, um Nino den Wald, die Natur, das Klettern und dabei noch den Spaß am Biken nahe zu bringen und den Tag zu einem wunderbaren Erlebnis für uns alle zu machen.

Kleine Trailpassagen erhöhen bei ihm – genau wie bei uns – auch immer noch den Spaßfaktor. Wenn dann noch die Tour zum ersten Mal in diesem Jahr in der Eisdiele endet, dann hört man nachts beim Einschlafen noch fröhlich Kinderworte sagen:

„War das ein schöner Tag und wohin fahren wir morgen Mama?“

Das E-Bike erleichtert genau diese Touren wieder ungemein. Endlich ist es uns wieder möglich auch Touren zu fahren und Spielplätze anzusteuern, bei denen vorher viele steile Höhenmeter überwunden werden müssen. Unser Streckennetz und damit die Erreichbarkeit von Ausflugszielen hat sich vervielfacht, da es mir mit einem Ebike egal ist, ob und wieviele Uphills vor kommen.

Dieser Vorteil eines Ebikes ist definitiv unschlagbar, weshalb ich mich riesig auf den kommenden Sommer und unsere Touren – im Urlaub auch auf Almhütten – freue.

Wer Lust auf ein paar eingefangene Momente hat kann sich das hier gerne in unserem Video anschauen:

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Liebe Grüße und habt ein schönes Wochenende,

Jani

8 Gedanken zu “(E-) Bike Touren mit Kleinkind – so wird es zu einem unvergesslichen Erlebnis!

    1. Pit, er war noch nicht richtig fit nach einer Erkältung, wollte aber unbedingt mit! da sagen wir schonmal er soll nicht so arg mit treppeln! 😉

      1. hallo, unser jüngster ist nun zu gross für in den Tout Terrain Anhänger. Was hast du da für eine Konstruktion mit nur einem Rad? ist das eine Rad gefedert? Danke für deine Rückmeldung.

  1. Hallo, ja der Streamliner ist toll mein kleiner liebt ihn auch. Nur zieh ich den Streamliner mit meinem 301. Aber das hab ich Euch ja schon im Biergarten in Sulzbach erzählt. Mein Großer hat jetzt ein 24 Zoll Pyro Ultralight mit einem Gewicht von 7,3 Kilo. Das Kann ich nur empfehlen. Gruß Thomas

    1. Hallo Thomas, der Streamliner ist echt so super. Nino war am Donnerstag bei der Vatertagsausfahrt in Sulzbach dabei, ganze 32 km und 1100HM hat er geschafft auf dem Streamliner. Hat total Spaß gemacht, dass er dabei sein konnte und wir als Familie unterwegs waren und er war mega stolz. Danke für den Tipp wir müssen uns jetzt erstmal nach einem 20 Zoll Rad umschauen, da Nino ja jetzt erst 4 Jahre alt geworden ist. Ich schau bei denen mal auf die Seite! Danke Dir!GLG Jani

  2. Hallo Jani, ich war auch in Sulzbach mit dabei aber ohne Kinder. Ich könnte auch dsa E-Bike von meiner Schwester nehmen um den Kleinen zu ziehen, aber dann will der Große auch einen Motor.
    Wir fahren in den Löwensteiner Bergen so Touren mit 30-35 KM und zwischen 600-700HM. Dann bin ich aber am Ende. Der Große fährt mir mittlerweile davon wenn ich den Kleinen angehängt habe. In Prevorst fahren wir gerne den Fischteichtrail der ist für den Großen super zum üben. In zwei Jahren ist der Grße 10 dann passt er auf das XS Liteville 301 von meiner Frau und dann gehts ab nach Davos.
    Grüße Thomas

    1. Hallo Thomas,
      also ich hoffe, dass wir Nino gut erklären können, weshalb man zum Ziehen ein Bike mit Antrieb fährt und wenn man niemand zieht sind die Muskeln meistens stark genug 😉 so dass wir keine Begehrlichkeiten bei ihm wecken. Leichter würdest Du es Dir auf alle Fälle machen- so 25-30kg hinterher zu ziehen ohne Ebike – habe ich bis letztes Jahr auch gemacht und das ist nicht wirklich ein Spaß finde ich 😉 aber super, dass Ihr so weit kommt inzwischen! Fischteich- und Joachimtrail sind wir auch schon sehr oft gefahren (aber bisher ohne Nnino) und nach Davos gehen wir auch öfters, da mein Schwager dort wohnt! In diesem Sinne Euch ebenfalls noch ganz viel Spaß! Liebe Grüße Jani

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