E-Mountainbike Fahrtechnikcamp bei Stefan Schlie – Reportage
Inhaltsverzeichnis
- 0.1 E-Mountainbike Fahrtechnikcamp bei Stefan Schlie – Reportage
- 0.2 Hier also nochmal meine Reportage und mein Rückblick zum Fahrtechnikcamp mit Stefan Schlie. Ich wünsche Euch viel Spaß damit:
- 1 Die Fahrtechnik- Offenbarung
- 1.1 Jeder Mountainbiker kann ein E-Mountainbike fahren, ohne weitere Fähigkeiten lernen zu müssen – oder etwa nicht? Leserreporterin Janet Weick war dabei – beim E-MTB-Fahrtechnik-Camp von Stefan Schlie.
- 1.1.1 REDAKTION: JANET WEICK | FOTOS: KURT RESCH, STEINEGGERHOF
- 1.1.2 Boost-Faktoren und mehr
- 1.1.3 Im Uphill die Bremse dosiert einsetzen?
- 1.1.4 Der Uphill-Wheelie
- 1.1.5 Spitzkehren bergauf
- 1.1.6 Kurventechniken Uphill
- 1.1.7 „Die Wand – der Anstieg des Grauens“
- 1.1.8 Mit dem eMTB in die Gondel
- 1.1.9 Fazit
- 1.1.10 Anmerkungen:
- 1.1 Jeder Mountainbiker kann ein E-Mountainbike fahren, ohne weitere Fähigkeiten lernen zu müssen – oder etwa nicht? Leserreporterin Janet Weick war dabei – beim E-MTB-Fahrtechnik-Camp von Stefan Schlie.
Eine meiner tollsten Erfahrungen im letzten Jahr war die Möglichkeit einige Tage am E-Mountainbike Fahrtechnikcamp bei Stefan Schlie im Steineggerhof in Südtirol teilzunehmen und darüber eine Reportage für das Sonderheft 06/2017 von Elektrorad in Zusammenarbeit mit dem Bikesport Magazin zu schreiben. Veröffentlicht wurde die Reportage fast genau vor einem Jahr und ich darf sie jetzt endlich auch inhaltlich abdrucken und Euch zum Lesen weiter geben.
Ein Fahrtechniktraining empfiehlt sich für jeden Mountainbiker
Als ich vor über 12 Jahren das Mountainbike fahren gelernt habe, entsprach das mehr „learning by doing“. Sehr gute Freunde nahmen mich mit und ich hörte sehr oft den Tipp – den Hintern bei der Trailabfahrt so weit wie möglich nach hinten zu strecken.
Meistens klappte das damals recht gut, da wir vor allem auf Marathons, Etappenrennen und 24 h Rennen im nicht ganz so technischen Gelände unterwegs waren. Heute weiß ich natürlich, dass man inzwischen absolut davon weg gekommen ist, das Gewicht so weit wie möglich nach hinten zu verlagern und man vielmehr versucht, zentral auf dem Bike zu stehen. Die Erfindung der absenkbaren Sattelstütze erleichtert das natürlich ungemein.
Seit 2014 geh ich mindestens einmal jährlich einige Tage auf ein Womensbikecamp, auf welchem wir sehr viel Fahrtechnik in 4 Tagen lernen und auch durch viel Liftunterstützung extrem viele Tiefenmeter sammeln. Dadurch habe ich mich fahrtechnisch enorm gesteigert.
Weshalb ich zusätzlich auch noch ein spezielles Fahrtechnikcamp für E-Mountainbiken empfehle
E-Mountainbiken ist für mich als technisch versierte Fahrerin inzwischen zu einer völlig eigenen Unterkategorie von Mountainbiken geworden. Vor allem bergauf ermöglicht E-Mountainbiken eine völlig neue – technischere – Streckenwahl.
Nun geht es nicht mehr nur bergab darum die perfekte Linie zu suchen, sondern auch bergauf. Hierfür sind neue Skills von Vorteil, die es einem ermöglichen, die eigene Fahrtechnik perfekt mit der Unterstützung des Antriebs zu kombinieren.
Im Juni 2017 war mir jedoch noch nicht wirklich so klar, was alles mit einem eMTB möglich ist, da ich selber erst seit einem halben Jahr auf einem unterwegs war. Dementsprechend nervös und skeptisch war ich also, ob ich bei dem Camp – als einzige Frau – überhaupt mithalten würde.
Wer bereits einige Videos von Stefan Schlie gesehen hat, der weiß mit welcher Akrobatik und spielerischen Leichtigkeit er als Trialkünstler nahezu jede Passage bergauf zu meistern scheint. Wer die Videos nicht kennt, sollte sich diese mal auf Stefans Seite hier anschauen:
http://www.bikeschlie.de/uphillflow.html
Hier also nochmal meine Reportage und mein Rückblick zum Fahrtechnikcamp mit Stefan Schlie. Ich wünsche Euch viel Spaß damit:
Die Fahrtechnik- Offenbarung
Jeder Mountainbiker kann ein E-Mountainbike fahren, ohne weitere Fähigkeiten lernen zu müssen – oder etwa nicht? Leserreporterin Janet Weick war dabei – beim E-MTB-Fahrtechnik-Camp von Stefan Schlie.
REDAKTION: JANET WEICK | FOTOS: KURT RESCH, STEINEGGERHOF
Die Region Eggental/Dolomiten kenne ich vom Mountainbiken sehr gut. Nun war ich gespannt, wie sich die Gegend als E-Bike-Destination machen würde. Mit meinem E-Mountainbike Mondraker eCrafty R+ reiste ich zum Steineggerhof in Südtirol. Ich war super gespannt, ob wir einfach nur die „normalen“ Mountainbike-Touren oder völlig neue Strecken fahren würden. Und, ob ich die Region mit anderen Augen nochmal neu erleben würde. Nach der ersten Vorfreude war ich aber kurz auch etwas aufgeregt, was mich wohl vor allem im Uphill erwarten würde und ob ich mit den Männern mithalten könnte.
Wer bereits einige Videos von Stefan Schlie gesehen hat, der weiß, mit welcher Akrobatik und spielerischen Leichtigkeit er als Trialkünstler nahezu jede Passage bergauf zu meistern scheint. Da ich selbst noch keinen spezifischen Fahrtechnikkurs auf meinem eMTB genossen hatte, hoffte ich nun von ihm lernen und meine Fähigkeiten verbessern zu können. Als ich im Steineggerhof ankam, wurde ich herzlich begrüßt und lernte auch Stefan Schlie und meinen Campkollegen Joe kennen. Joe ist Rentner – also Ü60 – und besitzt selber noch kein eMTB, will sich aber demnächst eins kaufen. Er hat bereits im letzten Jahr an einem Fahrtechnik-Camp mit Stefan Schlie teilgenommen, um seine Fahrtechnik für ein eMTB gleich anzupassen und vorbereitet zu sein. Ich empfand das als eine ziemlich beeindruckende Einstellung, immerhin dachte ich bisher: E-Mountainbiken gleich Mountainbiken.
Am Abend bestand noch die Möglichkeit ins Functional Fitness Programm für Einsteiger reinzuschnuppern. Für nicht (E-)Biker bietet Sigrid im Steineggerhof zusätzlich zu Yoga und Functional Fitness auch geführte Wanderungen an, was ich für ein tolles Angebot für Partner halte, die das (E-)Bike-Hobby nicht unbedingt teilen.
Boost-Faktoren und mehr
Stefan entführte uns am ersten Camptag in eine völlig neue Welt. Er warf uns Fachbegriffe an den Kopf wie Uphill-Wheelie, Boost-Faktoren und Pedal-Management. Die speziellen „Boost-Techniken“ können in unterschiedlichsten Bereichen hilfreich sein.
Stefan erläuterte, wie wichtig das Pedal-Management in Verbindung mit dem Boost-Moment ist. In diesem fährt man mit gezielten Kurbelumdrehungen in schwierige Passagen ein, nimmt den Schwung des Motors noch einmal mit, um anschließend ohne zu pedalieren durch die ruppige Passage zu kommen. Hierfür ist es wichtig zu wissen, welches der eigene „gute Fuß“ ist. Mit dem schlechteren Fuß vorne fährt man die Passage an, um mit einer halben Kurbelumdrehung noch eine Radlänge zurückzulegen. Im Anschluss steht man dann direkt in der Passage mit dem guten Fuß vorne und kann ohne weiteres Pedalieren durchrollen. Eine ganz schön knifflige Sache, aber wenn man‘s mal raus hat, sehr hilfreich.
Im Uphill die Bremse dosiert einsetzen?
Eine weitere für mich völlig neue Technik war der „Brake Move Control“. Stefan erklärte uns, dass es in manchen ruppigen Uphill-Passagen wichtig ist, die Traktion und den konstanten Motorschub nicht zu verlieren. Hier kommt „Brake Move Control“ zum Einsatz. Dabei wird weiter konstant, gleichmäßig und ruhig pedaliert, um die Kraft des Antriebs aufrecht zu erhalten, und gleichzeitig die Bremse dosiert gezogen.
Der Uphill-Wheelie
Nachmittags kam der praktische Teil. Hier übten wir auch die richtige Körperhaltung im steilen Uphill für mehr Grip. Plötzlich wurde mir bewusst, weshalb ich mit dem eMTB in kniffligeren Uphillpassagen bisher manchmal Schwierigkeiten hatte: Ich verlagerte mein Gewicht viel zu weit nach vorne und hatte dann manchmal das Problem, dass der Motor zu sehr schob und mein Hinterrad durchdrehte. Als Stefan mir riet mein Gewicht beim E-MTB viel weiter nach hinten zu nehmen, und das Vorderrad ruhig auch ein- mal etwas hoch kommen zu lassen, funktionierten auch steile Uphillpassagen viel, viel besser. Es ist, als wenn man einen Wheelie fährt. Daher kommt wohl auch der Begriff „Uphill-Wheelie“.
Spitzkehren bergauf
Freitagfrüh brachen wir zu einer für mich völlig neuen Tour auf den Berg Tschafon auf. Als ich hörte, dass wir einige Spitzkehren hochfahren wollen, schaute ich wohl etwas ungläubig in die Runde. Gleich am Anfang unserer Tour starteten wir über Trails nach oben, die ich sonst nur vom Herunterfahren kenne, bis wir an einer recht steilen und hohen Treppe mit 27 Stufen ankamen. Stefan demonstrierte uns, wie es geht und erläuterte nochmals die passende Körperhaltung, den runden Tritt und die Gewichtsverlagerung. Und so schafften wir die Treppe dann beim dritten Anlauf und kamen glücklich oben an.
Kurventechniken Uphill
Weiter ging es im Anschluss Richtung Spitzkehren. Von Zufallskurve, kontrollierter Kurve bis Power-Curve demonstrierte uns Stefan, was alles möglich ist mit einem eMTB. Das Gelernte machte sich auf den nachfolgenden Spitzkehren mehr als bezahlt.
Über circa 30 % steile Rampen fuhren wir dann hoch zur Mittagspause in der Tschafon Hütte (auf 1737 hm). Auch mit Wolken ist dort das Panorama einfach beeindruckend schön. Wer denkt, E-Biken sei nicht anstrengend, der sollte seinen Pulsmesser einmal anlegen. Mein Puls war auf diesen Rampen konstant über 170 bis 180 Schläge.
Über tolle Trails fuhren wir weiter nach oben Richtung Völseggspitze (1834 hm).
Über einen genialen Trail ging es anschließend auf einer langen Abfahrt wieder ganz nach unten ins Tal. Der Trail lief zu Beginn relativ schön an der Hangkante entlang, weshalb man nicht auf Anhieb so viele Höhenmeter verlor. Flowige Passagen wechselten sich auch mit kniffligeren ab und wir jagten die eMTBs spielerisch über die Trails bis „die Wand“ vor uns aufragte.
„Die Wand – der Anstieg des Grauens“
DATEN ZUR WAND:
LÄNGE:0,95 km HÖHENMETER: 180 MAXIMALE STEIGUNG: 35 %
So wird die Wand auf der Homepage des Steineggerhofs beschrieben. Schon seit Jahren versuchen sich die Hotelgäste – oftmals erfolglos – an der Wandbezwingung. Mit einem eMTB muss man zwar auch schauen, dass man eine Fahrlinie erwischt und das Gewicht richtig einsetzt, aber wenn das klappt, dann ist man in nicht mal zehn Minuten fassungslos oben. Noch vor fünf Jahren habe ich die Wand mit meinem Mountainbike versucht, jedoch war nach Dreiviertel der Strecke für mich damals Schluss. Nicht zu unterschätzen ist übrigens neben den anstrengenden Uphills das hohe Gewicht des Rucksacks von ungefähr 7 Kilo, wenn man Trinkblase und Wechselakku mit dabei hat.
Mit dem eMTB in die Gondel
Am dritten Tag starteten wir zuerst Richtung Tal nach Bozen und nahmen die Seilbahn auf den „Ritten“ hoch. Kritisch wurden wir von Wanderern beäugt, weshalb wir wohl mit unseren E-Bikes eine Gondel nahmen. Wir hatten jedoch knappe 2000 Höhenmeter nach der Gondel noch vor uns.
Hinab ging es auf dem 9er Trail. Der war aus meiner Sicht recht anspruchsvoll und ich war zuvor noch nie so lange am Stück (1700 Tiefenmeter) mit meinem eMTB abgefahren.
Fahrbar war mit meinem Mondraker eCrafty mit 140 mm Federweg genauso viel wie mit meinem MTB. Jedoch ist vor allem das ständige Bremsen des schweren Bikes (> 20 kg) um ein Vielfaches anstrengender als mit einem normalen MTB. Ich musste immer wieder kurz anhalten und meine Hände und Arme ausschütteln. Klare Sache war nach dieser Abfahrt, dass ich sofort neue Bremsen mit 4-Kolben montieren würde. Denn das A und O beim eMTB-Fahren sind aus meiner Sicht nach einer solchen Abfahrt definitiv gute Bremsen und die habe ich bislang nicht.
Fazit
Alle Wünsche und Vorstellungen zu dem Camp und der Region wurden mehr als übertroffen. Von der Spitzkehrentour bergauf war ich mehr als begeistert. Stefan hat uns in der kurzen Zeit so viel Neues beigebracht und wir schafften es, auch das Gelernte auf dem Trail umzusetzen. Nach diesem Camp muss ich deutlich sagen, wie wichtig und hilfreich ich es finde, wenn E-Mountainbiker die Grundlagen und neue Techniken in einem spezifischen eMTB-Camp lernen. Natürlich ist es möglich, auch ohne diese Techniken auf Singletrails unterwegs zu sein, aber dann wird nicht mal die Hälfte des Potentials genutzt, das ein eMTB eigentlich zu bieten hat.
Anmerkungen:
Den Originalartikel der im Heft “ElektroRad E-MTB Spezial” vom 02.11.2017 abgedruckt wurde und der am 02.11.2017 erschienen ist kann hier als pdf. auch nochmals abgerufen werden:
Gewünscht hätte ich mir, wenn sich noch mehr Frauen getraut hätten sich zu solch einem spezifischen Fahrtechnikkurs anzumelden. Auf zahlreichen Womenscamps habe ich die Faszination der Frauen in den Augen gesehen, sobald abends zu Sunsetrides auf eMTBs gestartet wurde. Trotzdem gab es keine einzige Anmeldung von einer Frau und ich komme mir manchmal noch vor, wie die Nische einer Nische. Ich glaube aber, dass sich das in den nächsten Jahren sehr schnell verändern wird. Denn ein eMTB sorgt gerade bei uns Frauen oftmals für mehr Fahrspaß indem natürlich gegebene unterschiedliche Leistungsniveaus ausgeglichen werden können.
Richtig viel Freude und Spaß hat es auch in unserem gemischten Kurs gemacht, denn egal ob Mann oder Frau – in einer Gruppe kommt es wohl immer auf gegenseitige Rücksichtnahme an und Joe und ich haben uns über jede geschaffte Stelle gefreut wie Schneekönige und wurden so gemeinsam besser. Ein tolles Erlebnis – vielen Dank dafür!
Wer ebenfalls vom Meister Stefan Schlie lernen möchte hat fast jedes Jahr die Chance im Steineggerhof seine Fahrtechnik zu verbessern, ich wäre am liebsten noch mal dabei und kann es nur empfehlen.
Na klar hatte ich bereits vor einem Jahr zu meiner persönlichen Fahrtechnik Offenbarung einen kurzen Beitrag gebracht und diesen auch mit einigen kurzen Videos untermauert, da ich den Text der Reportage ja bisher noch nicht verwenden durfte. Wer sich das nochmal anschauen mag, kann das hier machen: Die Fahrtechnik Offenbarung -eMTB Fahrtechnikcamp bei Stefan Schlie im Hotel Steineggerhof in Südtirol
Und wer noch ein Interview mit Stefan lesen mag, was für ihn E-Mountainbiken ist der kann das hier tun.
Wie immer freue ich mich, über Kommentare, Reaktionen, Feedback von Euch und auch wenn Ihr mich weiter auf allen meinen Kanälen begleitet.
Liebe Grüße von mir, Jani!
i Transparenz-Hinweis: *Die Teilnahme an dem Fahrtechnik-Camp habe ich bei einem Gewinnspiel gewonnen.
Bei der Redaktion von Elektrorad möchte ich mich bedanken für das Gewinnspiel, das Ihr damals ausgelotet und bei dem ich die Teilnahme gewonnen habe. Und bei Stefan, Kurt und Joe für eine geniale, lehrreiche und vor allem mega lustige Zeit. Vielen Dank dafür.
Meine journalistische Freiheit bleibt von jedweder Art der Kooperation, Unterstützung, Einladung, Produkttest usw. unberührt, weshalb ich sowohl positive als auch negative Aspekte aufzeige. Auch lasse ich mir im Vorfeld keinerlei Vorgaben machen, ob und wie ich berichte. Aus diesem Grund bin ich Mitglied im Wriders`Club und halte mich an den vorgegebenen Blogger Kodex.
Hallo !!
Cool das ich deine Seite gefunden habe , sehr tolle Berichte !! Super beschrieben !!
Ich habe eine Frage , ich bin zwar ein Man aber leider klein 167 und Schrittlänge 74 cm
Du fährst ja so viele unterschiedliche E-Bikes , auch im echten Bedingungen, ich darf die höchtestes beim Händler keine Runde in der Hale drehen , kann man nicjz wirklich was dazu sagen !!
ich will mir den Gost Hybrid X bestehlen ,
Aber ich weiß es nicht ob S oder M
M scheint mir zu groß und S zu klein 🙁
Hallo,
vielen Dank für Deine Nachricht und Dein Lob. Bitte entschuldige meine späte Antwort, aber ich musste erst meinen Mann Micha nochmal fragen, welches Ghost er bei der Shimano Experience Tour gefahren ist. Also ich habe nicht ganz verstanden welches konkrete Modell von Ghost Du denn gemeint hast? Meintest Du das Ghost SLAMR X? Micha ist 178 cm groß und ist das SLAMR in Größe M zwei 2 Tage lang gefahren und war total begeistert. Ich bin 164 cm, habe ca. 76 cm Schrittlänge und bin das Ghost SLAMR in Größe S im Urlaub auch eine Tour gefahren und hätte auf keinen Fall ein M wollen. Das Bike kam mir relativ groß vor.
Ich mag es aber grundsätzlich auch lieber kompakter. Der Vorteil von einem kleineren Rahmen ist, dass man meistens besser auf den Boden kommt, es wendiger ist und sich daher verspielter Fahren lässt. Der Vorteil bei einem größeren Rahmen ist, dass er mehr Laufruhe im steilen Gelände vermittelt und dadurch auch Sicherheit geben kann. Wenn Du also zwischen zwei Größen stehst lass Dich am besten vom Händler beraten und versuche Testrunden zu machen- und dann höre ich immer auf mein Bauchgefühl – also auf welchem ich mich auf Anhieb am wohlsten gefunden habe. 😉 Ich wünsche Dir viel Glück bei der Auswahl und schicke liebe Grüße, Jani