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eMTB Jungfrauregion

E-Mountainbiken im Angesicht des Dreigestirns Eiger, Mönch und Jungfrau.

Mein Erfahrungsbericht zum Eiger E-MTB Loop powered by FLYER.

*unbezahlte Werbung / Pressereise

Schon immer stand die Jungfrau Region mit Ihrer eindrücklichen Berg- und Gletscherlandschaft und dem weltberühmten Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau ganz oben auf meiner (e) Bike – Reiseliste. Mindestens einmal im Leben wollte ich die unvergessliche Landschaft mit dem Bike erkunden und auch die berühmte Nordwand live erleben.

Um so mehr freute mich die Einladung von Flyer für Redakteure zu einer eher außergewöhnlichen Sneak Preview ihrer neuesten E-Mountainbikes.

Im Rahmen des „Eiger E-MTB Loop powered by FLYER“ – einer einzigartigen Rundtour – sollten wir nicht nur die neue Tour in wunderschöner Landschaft erleben, sondern gleich auch die neuesten E-Mountainbikes von Flyer testen können.

Noch nie bin ich ein Flyer Uproc mit Panasonic Antrieb gefahren und so war ich natürlich nicht nur auf den „Eiger E-MTB Loop“ neugierig, sondern auch auf das Flyer Uproc 4 mit Panasonic Antrieb.

Was ist denn nun der „Eiger E-MTB Loop“ überhaupt?

Der „Eiger E-MTB Loop powered by FLYER“ ist eine organisierte Rundtour mit 3 Etappen, die man bei der Tourismuszentrale der Jungfrau Region buchen kann (Siehe Info-Box unten). Die Tour verläuft direkt unterhalb der imposanten Berg- und Gletscherlandschaft des weltberühmten Dreigestirn Eiger, Mönch und Jungfrau, bis zum tiefklaren blau-grünen Brienzersee und wieder zurück zum Startort Grindelwald.

Die Routenführung des „Eiger E-MTB Loop powered by FLYER“ verläuft dabei durchgehend auf offiziellen, beschilderten Schweiz Mobil Routen und spricht also vor allem auch Touren- und Genussfahrer an.

Die drei Tagesetappen könnten nicht unterschiedlicher sein – nahezu jede hat ihren besonderen Reiz: pittoreske Weiler und Dörfer im Chaletstil, umwerfende Berg- und Gletscherblicke, spektakuläre Wasserfälle und glasklare tiefgrüne Bergseen.

Auch die Bikewege verlaufen abwechselnd mal auf Waldboden, Schotter oder kleinen Asphaltsträsschen. Auf der Strecke stehen an verschiedenen Orten Akkuladestationen zur Verfügung, meistens bietet sich gleichzeitig auch eine gemütliche Einkehrmöglichkeit.

Und wem die offizielle Strecke des „Eiger E-MTB Loop“ fahrtechnisch zu einfach ist, der kann übrigens auch auf die offizielle Strecke des „MTB Jungfrau Loop“ ausweichen (Siehe Info-Box unten).

Auch kann man mit Ortskenntnis oder einem Guide wie François die Originalroute des „Eiger E-MTB Loop powered by FLYER“ zumindest teilweise flexibel abändern, um auch immer wieder in einen Trailgenuss zu kommen. Dafür haben wir uns übrigens entschieden 😉

Etappe 1: Grindelwald – Mürren

GRINDELWALD – MÜRREN

Easy Tour : 30 km, 1200 Höhenmeter, 600 Tiefenmeter

Medium Tour : 35 km, 2100 Höhenmeter, 1500 Tiefenmeter

Grindelwald liegt am Fuss des mächtigen Eigers und seiner geschichtsträchtigen Nordwand. Spätestens nach dem Kinofilm: „Nordwand“, ist keinem mehr der schön gelegene Ort Grindelwald unbekannt, der idealer Ausgangsort für zahlreiche sportliche Aktivitäten ist.

Direkt nach meiner Anreise am Vorabend der ersten Etappe war ich schon begeistert von der tollen Bergwelt um mich herum. Nach einem leckeren Abendessen sowie Frühstück im „Hotel Eiger in Grindelwald“ nahmen wir unsere eMTBs sowie unsere Ersatzakkus von Anja Knaus und Thomas Knecht von FLYER in Empfang und stellten die E-Bikes noch auf uns ein, bevor es auch gleich los ging, zu unserer ersten Etappe der Medium Tour.

Unser Guide François zeigt uns unsere Route Richtung Kleine Scheidegg

Wir starteten zu unserer ersten Auffahrt, zuerst auf Asphalt dann auf Schotter auf direktem Weg zur kleinen Scheidegg. Die ersten ca. 1.200 Höhenmeter kurbelt man bei der Medium Tour bereits bei diesem Anstieg am Stück nach oben. Wer nur mit einem Akku unterwegs ist, muss sich die Energie sowie die Unterstützungsstufen also genauestens einteilen und ggf. auch ein Ladekabel mitnehmen.

Immer wieder kann man während des Anstiegs auch auf einzelne kleine Abschnitte durchs Gelände bergauf abzweigen, wenn man Lust hat, das eMTB auch im steilen Gelände auszutesten. 😉

Die Eiger Nordwand ist ständiger Begleiter beim Aufstieg auf die Kleine Scheidegg. Oft hielten wir an und machten Fotos und sogen das tolle Wetter und das Panorama regelrecht in uns auf.

Ist es während der Auffahrt erstaunlich ruhig, staunt man – oben angekommen – nicht schlecht, wieviele Touristen die Kleine Scheidegg mit dem Zug bereisen, um weiter hoch nach oben zum Jungfraujoch (auf 3.454 m) zu gelangen. Spätestens hier merkt man dann wirklich, dass die Gegend weltberühmt geworden ist und das absolut zu Recht!

Von der Kleinen Scheidegg aus führt bereits seit August 1912 die Jungfraubahn durch den Eiger und den Mönch, bis zur höchstgelegenen Eisenbahnstation Europas.

Foto: Thomas Knecht

Die Bahn überwindet dabei auf einer Länge von 9,34 Kilometern fast 1.400 Höhenmeter und es ist mir völlig unbegreiflich, wie man damals den Bau der Jungfraubahn, mit den begrenzten Mitteln und in dieser Höhe, hat durchführen können.

Wir machten eine kurze Pause direkt am „Hotel Bellevue des Alpes“, von wo aus man früher mit dem Fernglas in der Hand den Bezwingern – der Nordwand zugeschaut hat.

Nach dem kurzen touristischen Trubel des Bahnhofs an der Kleinen Scheidegg, den ich staunend wahrgenommen habe, fuhren wir nur etwa 600 m weiter zum „Restaurant Grindelwaldblick“.

Hier genossen wir schon wieder die absolute Ruhe, den super Ausblick und ein leckeres Gemüserisotto.

Ich fragte mich wirklich, weshalb sich kaum jemand der vielen Touristen die Zeit nimmt, wenigstens den kurzen Weg hier hoch zu nehmen. Für uns war das natürlich super 😉

Mein Tipp: Klettert unbedingt die Stufen hoch zum super genialen Aussichtshäuschen direkt beim Restaurant – die Aussicht über Grindelwald und die Berge ist einfach phänomenal!

Unfassbar wie nur wenige Meter weiter, wieder die Bergwelt und das Essen in aller Ruhe genossen werden kann 😉

Im „Restaurant Grindelwaldblick“ steht übrigens in einem Schuppen eine Bosch Ladestation und es sind auch Steckdosen für andere Ladegeräte vorhanden, das heißt also: hier sind E-Biker absolut Willkommen!

Nach dem Mittagessen wählten 6 von uns die Alternativroute über Trails runter nach Lauterbrunnen und wir kamen genauso grinsend unten in Lauterbrunnen an,  wie die Teilnehmer, die auf der offiziellen Route auf Schotterwegen oder leichteren Trails unterwegs waren.

Direkt von der Kleinen Scheidegg ging es für uns über einen kleinen Singletrail zwischen Almwiesen in wirklich unvergesslichem Panorama bergab.

Für mich war der Trail vor allem zu Beginn relativ leicht fahrbar und größtenteils würde ich ihn als S1 Trail einstufen.

Später wurde der Trail dann immer anspruchsvoller und Ihr hättet mich mal Grinsen sehen sollen. 🙂

Die Abfahrt führte an der legendären Lauberhornabfahrt mit Blick auf den Hundsschopf vorbei.

Und plötzlich tauchte das Lauterbrunnental vor uns auf und man muss sich nicht wundern, dass die Landschaft dort anscheinend Tolkien für seine Bücher „der Hobbit“ und „Herr der Ringe“ inspiriert haben soll. Aus dem Fels von senkrechten bis zu 400 m hohen Felswänden schießen 72 Wasserfälle im Lauterbrunnental und faszinierten mich total.

Aber nicht nur Wasserfälle kann man im Lauterbrunnental bestaunen, sondern überall man kann Aktivitäten aller Art nachgehen bzw. beobachten. So findet man z.B. auch zahlreiche Absprungrampen für Basejumper, die in Lauterbrunnen beste Bedingungen finden.

Natürlich machten wir auch eine Pause direkt am Staubachfall Wasserfall, bevor wir uns an den letzten kräftezehrenden Aufstieg nach Mürren machten.

Der Aufstieg nach Mürren hoch war nochmal ganz schön sportlich, da ich gegen Ende der Etappe neugierig war, wie weit der Panasonic Akku 630 WH noch reichen sollte.

Ich drehte also die Unterstützung runter und gab ordentliche Gas bergauf und trat ziemlich in die Pedale. Hätte ich am Anfang der Tour keine hohen Unterstützungsstufen gewählt, so hätte mir der eine Akku gut bis hoch nach Mürren für 2.100 – 2.200 HM gereicht. Mein Puls war konstant bei über 170 Schlägen als ich merkte, es könnte tatsächlich noch mit einem Akku klappen.

Die anfängliche Wahl von höheren Unterstützungsstufen und technischen Passagen rächte sich jedoch und so war mein erster Akku nach 2.030 HM dann doch komplett leer und ich wechselte meinen Ersatzakku ein. Unserem Orgateam Patricia und Andrea hat übrigens locker ein 630 WH Akku gereicht 😉

Beim bergauf fahren sahen wir übrigens immer wieder den als rot ausgezeichneten Freeride-Trail  „Grätsch-Trail“ unsere Straße queren, den ich auch irgendwann unbedingt mal von Lauterbrunnen aus testen muss. (Infos dazu siehe Infobox unten)

Mürren sollte also bei der ersten Etappe unser Tagesziel sein und das besondere an Mürren ist, dass es sich um ein autofreies Bergdorf handelt. Auch hier war der Ausblick auf die Berge wie z.B. das Schilthorn absolut gigantisch, das auch der Schauplatz des James Bond Klassiker: „Im Geheimdienst Ihrer Majestät“ gewesen ist.

Die erste Etappe war wirklich unvergesslich schön, weshalb wir sie auf der Terrasse vor dem Hotel mit einem verdienten Radler ausklingen ließen, bevor es zum absolut leckeren Abendessen im „Hotel Eiger in Mürren“ ging. Das gesamte Hotel-Team war absolut herzlich und nett und ich habe mich rundum wohl gefühlt – auch in den heimeligen Zimmern.

Nach dem Essen wurden uns Pressevertretern dann durch Anja und Thomas von FLYER die Neuheiten der Saison präsentiert.

Meinen Beitrag über das neueste Bosch eMTB von Flyer Uproc 3 habe ich ja bereits veröffentlicht und Ihr könnt ihn hier nochmals nachlesen: Ein eMountainbike mit neuem Bosch Performance Line CX und doppelter Reichweite.

Etappe 2: Mürren – Meiringen

MÜRREN – MEIRINGEN
60 km, 800 Höhenmeter, 1800 Tiefenmeter

Der Wetterbericht sagte leider für diesen Tag nicht zu viel Gutes Voraus. Trotzdem starteten wir – noch im Trockenen – gut gelaunt zu unserer zweiten Etappe. Mit 60 km und 800 HM war klar, es würde eher ein Tag werden, an dem wir vor allem Strecke machten. Der Start in Mürren war vom Panorama her wieder beeindruckend und wir passierten immer wieder Kühe, die uns auf der Bergstraße entgegen getrieben wurden.

Die offizielle Abfahrt von Mürren über Gimmelwald nach Stechelberg führt über eine schöne Bergstraße und einen Schotterweg ins Tal hinunter.

Unserem Guide François verdanken wir den „Einbau“ eines Wanderwegs mit Stufen und zahlreichen Spitzkehren, der uns erfahrenen Bikern unten ein dickes Grinsen aufs Gesicht zauberte. 😉

Nochmal durchquerten wir Lauterbrunnen und fuhren am Bach entlang das Lauterbrunnental abwärts bis nach Interlaken.

Etwa auf der Hälfte der Strecke begann es richtig stark zu regnen.

Eine Weile stellten wir uns unter, bis der Regen nicht mehr ganz so stark war und fuhren dann weiter nach Interlaken in die City hinein. Hier haben wir dann im stylischen „Velo Cafe Interlaken“ eine Kleinigkeit zu mittag gegessen.

Im „Velo Cafe Interlaken“ werden vor allem kleinere vegetarische Gerichte gereicht, wer also Lust auf herkömmliche Küche oder Nudeln hat, findet sicher in Interlaken auch andere schöne Lokalitäten. Wer aber gerade Lust auf etwas ausgefallenes hat, der sollte auf alle Fälle mindestens auf einen Kaffee vorbei schauen.

Nach dem Mittagessen waren zwar unsere Füße und Handschuhe immer noch nicht wieder trocken, aber die Sonne schaute heraus und wärmte uns sofort.

Aus Interlaken hinaus ging es ein kurzes Stückchen auf der Straße und dann eine ganze Weile über einen Schotterweg und zwei Hängebrücken weiter zum Brienzer See.

Ein super schönes blaugrün bescherte uns die Sonne und es gab auch einige, die sich ins kühle Nass gewagt haben. Hut ab 🙂

Das letzte Stück vom Brienzer See bis nach Meiringen hatte aus meiner Sicht eher etwas Transfercharakter, was aber bei eine langen Route oftmals nicht aus bleibt. Auf einem Feldweg pedalierten wir das Tal entlang und ließen einige Kampfjets passieren, bevor wir den Endpunkt dieser Etappe in Meiringen erreichten.

Verwöhnt von den Ausblicken in Mürren, Grindelwald und Lauterbrunnen konnte das letzte Stück nach Meiringen leider nicht ganz so mithalten, auch wenn wir wieder den ein oder anderen Wasserfall entdeckten. Aber kulinarisch war der Abend wieder ein voller Erfolg.

Nach einem mehr als leckeren Abendessen im Hotel Viktoria, waren wir voller Vorfreude auf unsere kommende 3. Etappe von Meiringen nach Grindelwald, da uns hier wieder ein tolles Bergpanorama mit etwas besserem Wetter erwarten sollte.

Etappe 3: Meiringen – Grindelwald

MEIRINGEN – GRINDELWALD
30 km, 1500 Höhenmeter, 1050 Tiefenmeter

Auch diese Etappe startete mit einem tollen Aufstieg auf einer Asphaltstraße und führte auf der Alpine Bike Route Nr. 1 einem immer imposanter werdenden Panorama entgegen.

Recht schnell nach den ersten Höhenmetern erreichten wir den legendären Reichenbachfall, wo Sherlock Holmes seinen Erzfeind Professor Moriarty besiegt haben soll.

Weiter kurbelten wir uns hoch und kamen immer näher an das tolle Bergpanorama und an eine super schöne Alm, die im Sommer bewirtschaftet ist. Wir klopften an und es wurde uns toller Bergkäse und selbstgerechtes „Gitzi-Rauchfleisch“ angeboten.

Na klaro kaufte ich von beidem etwas für meine Männer zu Hause 😍

Ein gutes Stück weiter, erreichten wir die Gletscherschlucht „Rosenlaui“, an welcher wir unsere eMTBs abstellten und uns die Zeit nahmen durch die Klamm zu laufen.

Wuchtige Wasserfälle, romantische Grotten, bizarre Felsschliffe: Während Jahrtausenden hat das Gletscherwasser ein fantastisches Kunstwerk aus Fels geformt – formt weiter. Immerfort. Sprudelnd, tosend, schäumend…(Quelle: https://www.rosenlauischlucht.ch)

Besser hätte ich es nicht formulieren können. Wirklich wunderschön waren die Felsschliffe der Schlucht. Ein tolles Erlebnis, das man auf dieser Etappe auch von der Zeit her sehr gut einbauen kann. Wir haben etwa 45-55 min gebraucht, bis wir die Klamm durchwandert haben und wieder unten an den E-Bikes zurück ankamen.

Beeindruckend für mich war übrigens auch: alle eBikes waren noch da. 😉

Nach weiteren Höhenmetern kehrten wir im Chalet-Hotel Schwarzwaldalp zur Mittagspause ein und stärkten uns für den Schlussanstieg zur Grossen Scheidegg. Hier konnten wir immer wieder anstelle des Asphaltanstiegs auch Trails bergauf wählen, was ich persönlich natürlich absolut super fand.

Oben an der Passhöhe – der großen Scheidegg angekommen hatten wir einen wunderbaren Blick auf das Wetterhorn (3701 m Höhe), welches die Ostauffahrt imposant ziert, sowie auf die Kleine Scheidegg vor der Jungfrau westlich gelegen.

Tipp: Die Auffahrt von Meiringen zur Grossen Scheidegg zählt auch für Rennradfahrer zu einem sportlichen Highlight im Berner Oberland. Bei uns ist die Auffahrt meines Wissens gar nicht so bekannt, aber da die lediglich 3 Meter breite Straße für Kfz gesperrt ist und nur allein der Postbus von Grindelwald nach Meiringen hier verkehren darf, ist es auch ein toller Rennradpass.

Für die Abfahrt von der Grossen Scheidegg zurück nach Grindelwald hätten wir uns nun eigentlich entscheiden können: entweder sportlich ambitioniert den Supertrail Bachalpseetrail zu wählen oder entspannt mit dem imposanten Wetterhorn im Rücken hinunter nach Grindelwald zu fahren.

Leider lag bei uns im oberen Teil des Bachalpseetrails noch zu viel Schnee, so dass unsere Guide François uns andere kleinere Almtrails zeigte, die ebenfalls sehr spaßig waren. Weiter unten entschieden wir uns dann nochmal 400 (sehr steile) Höhenmeter zusätzlich zu machen, um auf mittlerer Höhe doch noch in den Bachalpseetrail einzusteigen.

Der war dann wirklich anspruchsvoll, spaßig und war zumindest für mich mit nassem Untergrund doch auch an manchen Stellen eine wahre Herausforderung. 🙂

Die letzten Kehren runter nach Grindelwald genossen wir dann nochmal das Panorama und kamen glücklich wieder im Hotel Eiger in Grindelwald an.

Flyer Uproc 4

Als ich am ersten Tag auf mein Flyer Uproc 4 aufgestiegen bin, habe ich mich gleich pudelwohl gefühlt. Dass mich die Geometrie der Flyer Bikes immer wieder überzeugt, war für mich keine Überraschung, da ich bereits 2016 mit einem Flyer Uproc (mit Bosch Antrieb) in Südtirol unterwegs war.

Ich war jedoch mega gespannt auf den neuen Panasonic Antrieb und wie sich dieser im Gelände anfühlt. Eins kann ich vorweg sagen:

Der Panasonic GX 0 Antrieb hat bumms ohne Ende.

Bei meinem ersten Aufstieg war mir das fast zu viel, da er mit Werkseinstellung auf volle Power eingestellt war. Mit dem Display und dem Joystick an der Bedieneinheit kann man (wenn man anhält) jedoch beliebig die einzelnen Unterstützungsmodi für sich nach Intensität einstellen. Für jede einzelne, außer für die höchste, lässt sich der Unterstützungsgrad also frei belegen.

Das finde ich eine feine Sache, da ich als Leichtgewicht oftmals mit zu viel Power auf technischen Trails bergauf überhaupt nicht klar komme. Noch besser hätte ich es gefunden, wenn man auch die höchste Unterstützungsstufe hätte verändern können, aber wirklich etwas ausgemacht hat es nicht, da die anderen so viel Power hatten, dass ich diese einfach gar nicht benötigt habe. Ich war gegen Ende meistens sogar nur in den unteren beiden Unterstützungsstufen unterwegs und spielte immer wieder herum an der Auswahl der Unterstützungseinstellung. 😉

Ansonsten sind eigentlich alle Werte auf dem Display ersichtlich, die man sich so vorstellen kann. Von z.B. Herzfrequenz, die mit einem Bluetooth Brustgurt ermittelt und gekoppelt werden kann, über Trittfrequenz, Reichweite, Akkustand, Uhrzeit usw. kann alles angezeigt und abgerufen werden.

Richtig richtig cool fand ich außerdem den 630 WH Akku, der mich über 2.000 HM weit hat fahren lassen.

Eine hohe Reichweite zu haben, vereinfacht die Tourplanung und verleiht einem ein deutliches Plus an Freiheit. Außerdem hat mich neben der Geometrie des Flyer Uproc 4 auch wieder das super fluffige Fahrwerk mit 140 mm begeistert, das mich sehr spielerisch über die Trails hat fliegen lassen.

Aus meiner Sicht ist das Flyer Uproc 4 ein tolles E-MTB das absolut Spaß macht. Die genauen technischen Details könnt Ihr Euch auf der Herstellerseite abrufen.

Fazit:

Tolle Tage in beeindruckender und unvergesslicher Landschaft liegen hinter uns. Mich hat die Rundtour total beeindruckt und die Berge sind einfach unbeschreiblich schön und für mich wirklich ein „Musst-Do“!

Wenigstens einmal im Leben muss man Mönch, Eiger und Jungfrau aber auch das Wetterhorn sowie das Lauterbrunnental gesehen haben.

Vor allem toll finde ich am „Eiger E-MTB Loop powered by FLYER“, dass gerade e-Biker, die sich in der Gegend nicht so gut auskennen, die Rundtour auch als Package mit Übernachtungen inklusive Halbpension, Gepäcktransfer und einem FLYER E-MTB als Mietbike buchen können.

Dass die Strecke ausgeschildert ist vereinfacht außerdem die Navigation ungemein und sorgt für einen unbeschwerten Tourengenuss. Wer lieber mit GPS Gerät fährt, kann die Daten ebenfalls auf der offiziellen Seite herunterladen.

Die erste und die letzte Etappe haben mir persönlich am besten gefallen, während wir auf der zweiten Etappe natürlich auch etwas Pech mit dem Wetter hatten.

Die Rundtour spricht in der Original Strecke vor allem Tourenfahrer an, die Spaß am beeindruckenden Panorama und am Genuss haben und ein „Rund-um-Sorglos-Paket“ buchen wollen.

Für Trailliebhaber und fortgeschrittene E-Mountainbiker empfiehlt sich aus meiner Sicht entweder wirklich unseren Guide François zu buchen, um die Strecke abzuwandeln oder einfach auf die Strecke des „MTB Jungfrau Loop“ auszuweichen.

Wir selber waren immer wieder auf Teilen davon unterwegs, jedoch sind wir sie nicht komplett nachgefahren. Vor allem bei der Etappe von Mürren nach Interlaken sind bei dem „MTB Jungfrau Loop“ die 700 Höhenmeter zur Rotstock Hütte wohl nicht durchweg fahrbar. Dieses Stück kenne ich nicht, weshalb ich nicht beurteilen kann, ob Ihr da versuchen könnt mit eMTB zu fahren oder die Schiebehilfe ausreicht. Hier müsstet Ihr Euch auf alle Fälle vorher nochmals informieren.

Ich selber bin absolut happy und begeistert, bei der Rundtour in abgewandelter Form dabei gewesen zu sein, auch wenn ich persönlich als Trail-Liebhaberin und fortgeschrittene Bikerin vermutlich direkt die Strecke des „MTB Jungfrau Loop“ gewählt hätte. Dass wir leider am Ende den Bachalpseetrail, wegen Schnee vor allem im oberen Teil, nicht fahren konnten ist übrigens ein weiterer Grund auf alle Fälle wieder nach Grindelwald zu kommen.

Ich finde es schön, dass der „Eiger E-MTB Loop powered by FLYER“ vor allem auch Tourenfahren unglaublich schöne Einblicke und eine tolle Strecke ermöglicht und man jederzeit aber auch hier die Wahl hat bestimmte Trails einzubauen. Ich selber kann die Rundtour also durchweg empfehlen.

Offizielle Informationen & Buchungsmöglichkeiten „Eiger E-MTB Loop powered by FLYER“

Für den Eiger E-MTB Loop powered by FLYER könnt Ihr alle Übernachtungen, Gepäcktransfers und E-Mountainbike Miete ganz bequem als Pauschale  direkt bei der Jungfrau Region Tourismus – Eiger eMTB Loop buchen. Detaillie Beschreibungen der Tagesetappen, GPS Daten zum Download und das buchbare Package findet Ihr ebenfalls unter diesem Link.

Entlang der Strecke stehen verschiedene Akkuladestationen zur Verfügung und die Strecke ist ausgeschildert. Ebenfalls könnt Ihr Euch unterwegs in verschiedenen Restaurants kulinarisch verwöhnen lassen. Euer Gepäck wird für Euch bequem vom Start der Etappe ans Tagesziel transportiert. Wir haben also den Koffer/die Reisetasche morgens bei der Rezeption abgegeben und abends im nächsten Hotel in Empfang genommen.

Je nach Akkuleistung und ausgewählter Etappenlänge empfehle ich Euch entweder im Tagesrucksack einen Ersatzakku oder das Ladegerät mitzunehmen.

Leistungen:

– 3 Übernachtungen inkl. Frühstück im Doppelzimmer in Grindelwald, Mürren und Meiringen
– 3 Abendessen
– 3 Gepäcktransfers (Grindelwald-Mürren, Mürren-Meiringen, Meiringen-Grindelwald)
– 3 Tage Flyer E-Mietbike

Preis pro Person: CHF 780 im Doppelzimmer
Gültigkeit: 15. Juni bis 15.Oktober
Start: täglich

MTB Jungfrau Loop

Und wie oben bereits gesagt, kann derjenige, dem die offiziellen eMTB Strecken fahrtechnisch zu einfach sind, auch einfach auf die offizielle Strecke des „MTB Jungfrau Loop“ ausweichen – den Link mit den Daten findet Ihr hier:

jungfrau-loop

Grütsch-Trail, Lauterbrunnen

Hier kommt Ihr zu den offiziellen Infos zum Freeride Trail Grätsch-Trail in Lauterbrunnen:

gruetschtrail

Rosenlaui Schlucht

Und wer noch gerne mehr Hintergrundinfos zur Gletscherschlucht Rosenlaui haben möchte findet diese hier: https://www.rosenlauischlucht.ch

Unser MTB Guide

François Bucher

Telefon: +41 79 402 81 69

Und jetzt noch ganz viel Spaß mit dem Trailer zur Jungfrau Region.

Natürlich freue ich mich wie immer über Eure Meinungen und Kommentare von Euch zu meinem Beitrag.

Falls Ihr weitere Berichte nicht verpassen wollt, tragt Euch bitte vor allem in meinen Newsletter ein und folgt mir auch auf meinen Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram, YouTube und Pinterest.

Liebe Grüße und habt einen schönen Wochenstart,

Jani

i Transparenz-Hinweis zur Kennzeichnung: *unbezahlte Werbung /Pressereise

Bei  Anja und Thomas von FLYER, Philipp von Grindelwald Tourismus und Patricia sowie Andrea von der Bikeagentur möchte ich mich nochmal ganz herzlich bedanken, für die Möglichkeit den „Eiger e-MTB Loop powered by FLYER“ zu testen und die super Orga. Vielen Dank also für Eure Einladung und dass Ihr uns Pressevertretern die kurze Pressereise inklusive Unterkunft sowie Verpflegung für Recherche Zwecke ermöglicht habt. Ein Honorar habe ich nicht erhalten und die Anreise habe ich selber übernommen. Externe Links dienen lediglich Eurer Information und sollen keinen Werbecharakter haben. Natürlich hat die Einladung zur Pressereise wie immer keinerlei Einfluss auf meine journalistische Freiheit. Meine journalistische Freiheit bleibt von jedweder Art der Kooperation, Unterstützung, Einladung, offiziellen Pressereisen oder Presse-Events usw. unberührt, weshalb ich sowohl positive als auch negative Aspekte aufzeige. Auch lasse ich mir im Vorfeld keinerlei Vorgaben machen, ob und wie ich berichte. Aus diesem Grund bin ich Mitglied im Wriders`Club und halte mich an den vorgegebenen Blogger Kodex

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