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Alb-Crossing Schwäbische Alp eBike

Alb-Crossing: Schwäbische Alb erleben mit dem E-Bike und dem Crossrad

Die schwäbische Alb und ihre einzigartige Landschaft durchqueren – unterwegs auf Etappe 2 des Alb-Crossing

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Wer einmal die schwäbische Alb und ihre einzigartige Landschaft durchqueren möchte mit dem E-Bike, dem Mountainbike oder dem Crossrad, kann das auf den Spuren des Alb-Crossing erleben.

Micha und ich waren Ende Oktober als ungleiches Paar mit E-Bike und Crossrad auf der 2. Etappe des Alb-Crossing quer durch die schwäbischen Alb unterwegs.

Alb-Crossing Crosser und ebike

Da Micha nach seinem Schlüsselbeinbruch noch auf technisch anspruchsvolle Trails verzichtete, passte ein Tourenangebot, wie eine der Tagesetappen des Alb-Crossing, für uns perfekt ins herbstliche Wochenendprogramm.

Schließlich waren wir auf der Suche nach landschaftlich ansprechenden Momenten und wollten uns vom goldenen Licht des Herbstwaldes verzaubern lassen. Die Wetterprognose war hervorragend und sollte unseren Plan Wirklichkeit werden lassen.
Alb-Crossing Wald Alb

Was ist der Alb Crossing überhaupt?

Aber als erstes muss ich Euch wohl erklären, was der  Alb Crossing überhaupt ist. Der „Alb-Crossing“ ist ein Angebot des Tourismusverband Schwäbische Alb  e.V. und besteht aus 6 durchgeplanten, beschilderten und vorbereiteten Etappen für E-Biker, Mountainbiker oder Gravelfahrer.

Alb-Crossing Beschilderung

Jede Tagesetappe kann einzeln oder auch als eine Art „TransALB“ am Stück mit Übernachtung gefahren werden. Unterwegs gibt es je nach Etappe immer wieder auch Bosch Ladestationen und die kostenlosen Tourenunterlagen enthalten von Übernachtungsmöglichkeiten, bis hin zu umfangreichen Informationen zu Highlights, die an der Strecke liegen.

Trails sind bei den Etappen keine oder kaum enthalten und ihr fahrt bei den Touren überwiegend auf Waldwegen durch die schöne schwäbische Alb. Da Micha gerne mit seinem Crosser auf eine Tour starten und ich ihn mit dem E-Bike begleiten wollte, passte das Tourenprofil der Etappe 2 perfekt. Gleich nehmen wir Euch mit und erzählen, was wir erlebt haben.

Nachdem die Etappen auch noch größtenteils ausgeschildert sind, kann man von einem rundum Sorglos Paket sprechen, das der Tourismusverband hier ausgearbeitet hat.

Sehr einfach erhalten auch E-Bike Einsteiger so die Möglichkeit, eine solche Tour zu planen und zu erleben. Unterschätzt werden dürfen aber gerade von E-Bike Einsteiger nicht die Höhenmeter, die auch mit E-Bike erstrampelt werden müssen.

Ich empfehle Euch, dass Ihr entweder einen ausreichend großen Akku dabei habt oder Ihr eine ausreichend lange Nachladepause in der Mittagspause einplant.

Und wo verläuft der Alb-Crossing?

In 6 Etappen die schwäbische Alb erleben. Sofern Ihr den Alb-Crossing am Stück fahren wollt, beginnt Eure 1. Etappe in Aalen und Ihr kommt nach 6 Tagen in Tuttlingen an. Ihr könnt aber auch, genauso wie wir es gemacht haben, nur einzelne Tagesetappen fahren oder auch zwischendrin einsteigen.

Wie der offiziellen Kurzübersicht der einzelnen Etappen mit den Kilometern und den Höhenmetern  zu entnehmen ist, sind die Etappen unterschiedlich sportlich.

Die offizielle Zeitangabe der Etappe 2, von Geislingen an der Steige nach Gruibingen, haben wir mit dem E-Bike und mit dem Crossrad deutlich unterschritten. Allerdings waren wir schon sportlich unterwegs und kamen auf eine reine Bewegungszeit von 3 h 20 Minuten bzw. 4 h und 35 min Fahrtzeit, zuzüglich 1 h Mittagseinkehr.

Nehmt Euch also wirklich am besten einen ganzen Tag Zeit für eine Etappe.

Aufgeteilt sind die 6 vorgeplanten Etappen des Alb-Crossing also in folgende sportlich anspruchsvolle und landschaftlich begeisternde Etappen, wobei die Zeitangaben deutlich niedriger ausfallen können mit dem E-Bike:

Kurzübersicht:

km (ca.) Höhenmeter ↑ Dauer (ca.)
Etappe 1: Aalen → Geislingen a.d.S. 60,8 km 1.208 Hm 7 h 30 min
Etappe 2: Geislingen a.d.S. → Gruibingen 50,8 km 1.243 Hm 7 h 15 min
Etappe 3: Gruibingen → Bad Urach 50,2 km 904 Hm 5 h 30 min
Etappe 4: Bad Urach → Sonnenbühl-Erpfingen 79,9 km 1.470 Hm 9 h 45 min
Etappe 5: Sonnenbühl-Erpfingen → Balingen 64,6 km 1.037 Hm  7 h 30 min
Etappe 6: Balingen → Tuttlingen 60,6 km 1.087 Hm 7 h 00 min

Quelle: https://www.schwaebischealb.de/rad/mountainbike/alb-crossing/etappenvorschlaege

Relativ einfach konnten wir auf der offiziellen Seite des Tourismusverband Schwäbische Alb, neben der Kurzübersicht alle Informationen zum Alb-Crossing finden und alle Daten zu den einzelnen Tagesetappen herunterladen.

Nachdem Nino bei Oma übernachtete, entschieden wir uns für die 2. Tagesetappe, die wir von zu Hause aus recht schnell erreichen und wo wir ihn abends wieder abholen konnten.

Und wir erlebten einen bunten Herbsttag wie im Bilderbuch. Aber mehr dazu weiter unten.

Alb-Crossing eBike Wald von oben

Leider konnten wir für die Anreise zum Startpunkt der Etappe 2 nach Geislingen an der Steige nicht den Zug benutzen, auch da die Rückfahrt von Gruibingen nach Geislingen nicht perfekt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erschlossen ist.

Wenn Ihr also mehr Zeit als wir habt, dann empfehle ich Euch die Etappen auch nach der Zugverbindung auszuwählen, da das die Rückkehr zum Startpunkt deutlich einfacher macht. Auch die Zugverbindungen könnt Ihr auf der offiziellen Seite abrufen.

Wir entschieden uns für die Rückreise von Gruibingen nach Geislingen an der Steige ebenfalls das Rad zu nehmen, was etwa 20 zusätzliche Kilometer bedeutete, aber dazu später mehr.

Tipp: Sobald Ihr Euch für eine Etappe entschieden habt, könnt Ihr mit einem Klick, die Tourdaten als GPX und auch Roadbook, Tourbeschreibung und vieles mehr herunter laden. Ihr müsst Euch also selbst um relativ wenig kümmern.

Wir empfehlen Euch auf alle Fälle parallel zur vorhandenen Beschilderung mit einem GPS Gerät oder Komoot zu navigieren, da die Beschilderung zwar (fast immer) da ist, aber die Strecke mit Navigation sehr viel leichter und schneller zu finden ist.

Unterwegs mit dem E-Bike von Geislingen an der Steige nach Gruibingen

– Etappe 2 des Alb-Crossing

Start in Geislingen an der Steige

In Geislingen angekommen lassen wir uns von Komoot zum Startpunkt der 2. Etappe navigieren. Auf die Räder geschwungen kurbeln wir uns gleich zu Beginn Kehre um Kehre durch den herbstlich gefärbten bunten Wald empor.

Einen schöneren Tag hätten wir uns wohl hierfür kaum heraus suchen können.

Wir lassen uns dabei ein, auf eine Entdeckungsreise durch den schönen herbstlichen Wald, gepaart mit Eindrücken von kleinen Örtchen und Siedlungen. 

Historische Arbeitersiedlung in Kuchen

Nach den ersten Höhenmetern erreichen wir unser erstes Zwischenziel, das kleine Dorf Kuchen. Hier führt uns die Strecke des Alb-Crossing direkt durch die historische Arbeitersiedlung, die in den Jahren 1858 bis 1887 erbaut wurde.

Vorbei an eindrücklichen kleinen Häuschen machen wir einen kurzen Zwischenstop am Prunkstück der Arbeitersiedlung – dem Bad- und Waschhaus, bevor es recht schnell wieder in den schönen Wald in Richtung Schlat geht.

Bad-und Waschhaus Kuchen Historische Arbeitersiedlung Alb-Crossing eBike

Bad-und Waschhaus Kuchen Historische Arbeitersiedlung Alb-Crossing eBIke

Das bewusste Ansteuern von Sehenswürdigkeiten und Highlights auf unserer Tour entschleunigt und sorgt dafür, dass wir die Gegend auch innerhalb der Dörfer viel bewusster und ganz anders wahrnehmen.

Ich passe mich an Michas Geschwindigkeit auf dem Crosser an und stelle bei meinem E-Bike die niedrigste Unterstützungsstufe ein, auch um Akku zu sparen. Schon im Vorfeld wusste ich, dass mein 500 WH Akku ansonsten knapp werden könnte, wenn wir auch die Rückreise mit dem E-Bike bewältigen wollen. Aus diesem Grund habe ich auch mein Ladegerät in meinen Rucksack eingepackt.

Michas Wahoo und mein Garmin leiten uns sicher auf der vorgeplanten Strecke und auch die Schilder entlang der Route sorgen dafür, dass wir uns sehr gut orientieren können.

Wenige Minuten später genießen wir schon wieder die Ausblicke und die Ruhe im Wald. Vor allem freuen wir uns, dass wir nach dem ganzen „Schmuddelwetter“ doch noch einen schönen goldenen Oktobertag erwischt haben.

Kurze Zeit später passieren wir das kleine Örtchen Gingen, bevor wir nochmals bergab vor dem nächsten Anstieg durch schnaufen.

Auf dem Weg zum Naturschutzgebiet Haarberg-Wasserberg

Denn der nächste Anstieg soll es in sich haben. Richtig steil biegen wir nach rechts ab und das erste Mal kann Micha für ein kurzes Stückchen nicht mehr mithalten. Er merkt die 8 Wochen Radpause deutlich, die er aufgrund seines Schlüsselbeinbruchs einlegen musste.

Auch ich bin ich das erste Mal froh, dass ich bei der 2. Etappe des Alb-Crossing auf dem E-Bike unterwegs bin, denn auch so ist der kurze Anstieg richtig steil und anstrengend. Als ich oben zurückblicke entdecke ich Micha lachend, der zuerst schiebend und dann – ganz in Cross-Manier – das Rad schulternd angerannt kommt.

Oben angekommen kreuzen wir die Strecke des Löwenpfad Wanderwegs. Als wir uns weiter empor schrauben, kommen uns immer mehr Spaziergänger entgegen, die ebenfalls die Schönheit des Naturschutzgebietes genießen wollen.

Alb-Crossing Naturschutzgebiet Haarberg-Wasserberg Wanderer

Angekommen sind wir im Naturschutzgebiet Haarberg-Wasserberg, das geprägt wird durch die Wacholderheiden. Die immergrünen Nadelgehölze säumen das Gebiet um den breiten Weg, der das Naturschutzgebiet erschließt.

Das Gebiet kann von Wanderern und Spaziergängern auch interaktiv entdeckt werden, da die App „Unterwegs im Naturschutzgebiet“ eine Familientour mit Schatzssuche und eine Fauna-Flora-Tour anbietet.

Alb-Crossing Naturschutzgebiet Haarberg-Wasserberg Ausblick

Hinweis: An einem schönen Sonntag Vormittag seid Ihr hier also auf einem kurzen Abschnitt nicht alleine unterwegs, was uns aber absolut nicht gestört hat. Der Weg ist sehr breit, so dass man sich freundlich begegnen und weiter fahren kann.

Nachdem wir den  Wanderparkplatz Wasserberg am Ende des Naturschutzgebiets hinter uns lassen und die Abfahrt nach Reichenbach im Täle nehmen, wird es wieder ruhiger.

Alb-Crossing – Mittageinkehr

Inzwischen ist es Mittag geworden und wir beschließen die Augen offen zu halten, um nach einer Einkehr-Möglichkeit zu suchen. Schon im Vorfeld haben wir mögliche Restaurants und Italiener ausgesucht und wir entscheiden uns beim Italiener „La Piccola Italia“ in Deggingen einzukehren. Der Weg nach Deggingen verläuft auf schön gelegenen Feldwegen mit einer tollen Aussicht.

Die Mittagseinkehr beim Italiener soll sich als absolut richtige Entscheidung erweisen.  Aber seht selbst, glaubt Ihr, wir haben die Kalorien wieder abtrainiert auf unserer Alb-Crossing Etappe?

Unserer Bestellung nach zu urteilen, haben wir bei der Auswahl wohl doch schon ziemlich Hunger und beschließen „La Dolce Vita“ auf der schwäbischen Alb in vollen Zügen zu genießen. Es fühlt sich fast so an als seien wir einen Tag im Urlaub.

Vielleicht haben uns aber auch die Wachholderheiden zu so viel leckerem italienischen Essen inspiriert, da sie tatsächlich wie die dicken Brüder von Zypressen in der Toskana ausgesehen haben. 🙂

Das Essen war wirklich super lecker und meinen Akku durfte ich auch ohne Probleme während unserer Pause nachladen.

Tipp: Vergesst bei einer langen E-Bike Tour niemals Euren Akkuschlüssel, damit Ihr den Akku zum Nachladen raus machen könnt. Auch ein Schloss haben wir immer dabei, um zumindest kurz zu verhindern, dass die Bikes nicht einfach so weg geschoben werden können.

Auf zum höchsten Punkt der 2. Etappe des Alb-Crossing

Noch beim Essen fragen wir uns, ob das leckere Essen uns beim kommenden fast 300 Höhenmeter Anstieg, von Deggingen zum Aussichtspunkt Fuchseck, hinderlich sein wird.

Alb-Crossing eBike

Auch bei einem der letzten Anstiege sind wir wieder komplett alleine unterwegs und kurbeln uns – entgegen unserer Befürchtung – frisch gestärkt und gut gelaunt nach oben.

Alb-Crossing von oben eBike

Oben angekommen sehen wir auf einem Wanderwegweiser, dass es nicht weit zu einer Steinpyramide ist. Also entscheiden wir uns spontan dafür, diesen kleinen Schlenker einzubauen.

Aussichtspunkt Steinpyramide Alb-Crossing

Als wir zurück auf unserer Route sind, ist plötzlich unsere geplante Strecke aufgrund von Forstarbeiten mit Flatterband gesperrt. Auf Komoot sehen wir eine alternative Wegführung, die direkt zum Aussichtspunkt Fuchseck führt und wählen diese.

Sperrung auf Etappe 2 Alb-Crossing
Mit einem kleinen Umweg kommen wir also am höchsten Punkt des heutigen Tages, mit einem der schönsten Ausblicke, am „Fuchseck“ auf 762 Meter über Null an und machen eine kurze Pause.

Das Fuchseck ist ein exponierter Punkt mit Panorama-Aussichtsplattform, von wo aus wir einen tollen Blick auf die drei Kaiserberge und das Voralbgebiet erhaschen können. Der Einbau dieses Highlights in die Tour lohnt sich auf alle Fälle. 

Fuchseck Aussichtspunkt Alb-Crossing Aussicht

Die kurze Pause nutzen wir auch, um nachzusehen, wie wir wieder auf unsere geplante Route der 2. Etappe des Alb-Crossing kommen und gleichzeitig die Wegsperrung auslassen können. 

Vom Fuchseck müssen wir aufgrund der Wegsperrung ein kurzes Stück über einen Wanderweg hinunter, um wieder auf unsere geplante Tour zu kommen. Freundlich kommen uns die Wanderer entgegen, was in Baden-Württemberg aufgrund der 2-Meter-Regel nicht immer selbstverständlich ist. Auch wir grüßen freundlich und bedanken uns für ihr Verständnis. 

Hinweis: Wir empfehlen hier dringend dem offiziellen GPX Track zu folgen, der den richtigen Streckenabschnitt enthält, da in Baden-Württemberg das Fahren auf Wegen unter 2 Meter Breite nach § 37 Absatz 3 Landeswaldgesetz verboten ist.

Sofern Ihr den Aussichtspunkt gerne in die Tour einbauen wollt, empfehlen wir den gleichen Weg wieder zurück zu nehmen, um der Route weiter zu folgen. Wir konnten das aufgrund der Waldarbeiten leider nicht machen und haben größtenteils geschoben. 

Die letzten Kilometer der 2. Etappe des Alb-Crossing in Richtung Gruibingen

Schnell sind wir wieder auf der richtigen Route angelangt und nähren uns so langsam auch immer mehr unserem Ziel.

Alb-Crossing Aussicht

Vorbei geht es vorher noch an einem Skulpturenpfad, der teilweise mit eindrücklichen Holzskulpturen den Wegrand schmückt.

Skulpturenpfad Alb-Crossing

Auf der Zielgeraden eingebogen, müssen wir nochmal einen knackigen Anstieg überwinden.

Anstieg nach Gruibingen Crosser Alb-Crossing
Ziel Etappe 2 Alb-Crossing eBike

Nachdem wir die Hauptstraße nach Gruibingen überqueren verfahren wir uns ein kurzes Stück, finden dann aber direkt wieder den richtigen Pfad unseres Tracks.

Über den Dächern von Gruibingen endet der GPX Track der 2. Etappe des Alb-Crossing und wir freuen uns, so gut durchgekommen zu sein. Am Ziel machen wir noch ein kurzes Foto und genießen die Aussicht, bevor wir die Abfahrt nach Gruibingen zum Start unserer Rückreise antreten.

Die Rückreise von Gruibingen nach Geislingen an der Steige haben wir im Vorfeld über Komoot geplant, über einen flachen Radweg, weshalb wir wissen, dass nochmal weitere 21 km auf uns zu kommen. Mehr zu unserem Fazit und zur Rückreise erfahrt Ihr nach den zusammenfassenden Informationen zur Etappe 2.

Zusammenfassende Informationen zur Etappe 2:

Alle Daten zur 2. Etappe des Alb-Crossing und auch zur Rückreise über den Radweg könnt Ihr in meiner Komoot Collection: „Alb-Crossing: Schwäbische Alb erleben mit E-Bike und Crossrad“ abrufen.

Ich werde auch die offizielle GPX Tour nochmals als geplante Tour zur Verfügung stellen, damit die Wegsperrung nicht mit enthalten ist.

50,8 km    • ↑ 1.243 hm     • ca. 7:15 h

Einzeldistanzen:

km (ca.) Höhenmeter ↑ Dauer (ca.)
Geislingen a.d.S. → Kuchen 6 km 87 Hm 45 min
Kuchen → Schlat 12 km 252 Hm 1 h 30 min
Schlat → Deggingen 11 km 329 Hm 1 h 40 min
Deggingen → Gruibingen 22 km 588 Hm 3 h 15 min

Weitere Highlights entlang der Strecke:

Geislingen a.d.S. WMF Outlet
Kuchen Rabenloch, Hohenstein
Auendorf Manufaktur Rösch und  Aussichtspunkt Fuchseck
Bad Boll Burg Landsöhr/Bertaburg
Gruibingen Lammbrauerei Hilsenbeck
Alle offiziellen Daten zum Alb-Crossing findet Ihr auch nochmals hier: Alb-Crossing  und hier geht es zu weiteren Radtouren auf der schwäbischen Alb.

Rückreise von Gruibingen nach Geislingen an der Steige auf dem freundlichen Radweg

Freundlicher Radweg Alb-Crossing

Wir merken, dass die Uhrumstellung ganz schön schnell die Dämmerung einleitet und geben nochmal Gas, um noch vor der Dunkelheit wieder zurück nach Geislingen an der Steige zu kommen. Auf der Ebene merken wir schnell, dass Micha sich dieses Mal an mein Tempo und die 25 km/h Begrenzung meines E-Bikes anpassen muss.

Der Radweg ist perfekt ausgeschildert und etwa auf halber Strecke entdecken wir das Schild „Einfach mal Hallo sagen – Freundlicher Rad-und Fußweg“ und fühlen – uns wie auch schon den ganzen Tag über – auf der schwäbischen Alb mehr als Willkommen.

Auch die Rückfahrt von unserer Alb-Crossing Etappe, ist außerhalb der Ortschaften super schön und vor allem relativ flach. So spulen wir die weiteren 20 km und etwa 100 Höhenmeter in etwa einer Stunde ab und freuen uns über den gut ausgeschilderten und ausgebauten Radweg.

Fazit zur 2. Etappe des Alb-Crossing:

Ein toller Tag und eine super schöne Tour gehen mit einem genauso schönen Sonnenuntergang zu Ende.

Wir sind sehr glücklich, dass wir uns einen Tag Urlaub vom Alltag nehmen konnten, aber nach insgesamt 71 km und 1.250 Höhenmeter inklusive Rückreise auch ganz schön geschafft.

Daher empfehlen wir Euch, sofern Euch die Tour plus die Rückreise zu viel werden, sucht Euch am besten eine Tagesetappe raus, die ihr gut mit dem Zug erreichen könnt.

Wir kamen nach der Tour zu dem Ergebnis, dass jedem der Touren liebt und dem es um landschaftliche Erlebnisse geht, das Herz aufgeht.

Geeignet sind die Tagestouren des Alb-Crossing vor allem für E-Bike Tourenfahrer oder Crossrad Fahrer. Ich könnte mir aber vorstellen, dass auch Bikepacker auf der Strecke ihre Freude haben werden. Gespickt war die Etappe 2 aber schon auch mit einigen steilen Anstiegen.

Da wir zwar Crossräder haben, aber vor allem Mountainbiker sind, haben wir uns im Vorfeld die Frage gestellt, ob uns Trails auf der Tour fehlen werden. Aber selbst wenn wir üblicherweise überwiegend auf Trails unterwegs sind, haben wir heute auf der 2. Etappe des Alb-Crossing jede Sekunde genossen und sie absolut nicht vermisst.

Es ist uns relativ einfach gelungen in die Welt der (E-Bike) Tourenfahrer und Gravelbiker bzw. Crossrad Fahrer einzutauchen und die Landschaft und den bunten Wald einfach nur zu genießen.

Micha und ich waren uns einig: Es muss nicht immer die Suche nach dem anspruchsvollsten Trail und dem Adrenalinkick sein – es reicht auch manchmal einfach nur das Naturerlebnis in einer unbekannten Umgebung aus, um glücklich und erschöpft auf ein unvergessliches Abenteuer zurück blicken zu können.

Prädikat: Wiederholung erwünscht! – Wir können uns gut vorstellen auch die anderen Etappen irgendwann unter die Stollen zu nehmen und Ihr?

Sonnenuntergang Alb-Crossing

Und hier auch nochmal die Daten zur Rückreise:

Und wenn Ihr nicht ganz sicher seid, wie Ihr mit Komoot planen und navigieren sollt, findet Ihr hier meinen Blogbeitrag dazu:

Komoot Navigation – Erfahrungsbericht

Ich hoffe Euch hat der Tourbericht gefallen und er hilft Euch gerade in Zeiten, wo wir nicht so viel ins Ausland reisen können, tolle Erlebnisse und Touren in Deutschland zu finden. Riesig freuen würde es mich, wenn Ihr mir ein Kommentar da lasst, ob Euch der Tourbericht gefallen und Euch vielleicht auch ein kleines bißchen inspiriert hat? Gerne beantworte ich auch Eure Fragen.

Und falls Ihr weitere Berichte nicht verpassen wollt, tragt Euch bitte in meinen Newsletter ein und folgt mir vor allem auch auf meinen Social-Media-Kanälen Facebook, Instagram, YouTube und Pinterest. Na klar könnt Ihr mir gerne auch auf Komoot folgen. Das würde mich ebenfalls wirklich sehr freuen!

Liebe Grüße,

Jani

 

i Transparenz Hinweis *Werbung: Mein Blogbeitrag enthält Werbung für meinen Kooperationspartner Tourismusverband Schwäbische Alb e.V.

Die Inhalte und meine persönliche Meinung, die ich in diesem Beitrag wiedergebe, werden dadurch jedoch nicht beeinflusst. Meine journalistische Freiheit bleibt von jedweder Art der Kooperation unberührt, weshalb ich sowohl positive als auch negative Aspekte aufzeige, sofern sie vorhanden sind. Aus diesem Grund bin ich Mitglied im Wriders`Club und halte mich an den vorgegebenen Blogger Kodex.

6 Gedanken zu “Alb-Crossing: Schwäbische Alb erleben mit dem E-Bike und dem Crossrad

    1. Hallo Carsten,
      Danke Dir für Deine Nachricht und Dein Feedback. Das wäre natürlich toll, wenn es auch für Mountainbiker noch ein viel größeres Trailangebot geben würde. Die Daumen sind gedrückt.
      GLG Jani

  1. Toller Bericht und schöne Eindrücke 🙂
    Da ich aus der Gegend komme, möchte ich noch den Tipp geben, dass man von Gruibingen aus ganz einfach den Bahnhof in Göppingen erreichen kann und dies bei einer An- und Abreise sehr hilfreich ist. Rein von den Zugverbindungen her macht es keinen Unterschied, beide Bahnhöfe liegen im Filstal und die Züge fahren jeweils Richtung Ulm und Stuttgart. Ab Göppingen fährt zwischen April und Oktober sogar ein Radwanderbus mit Fahrradanhänger Richtung Reußenstein und zurück, mit Halt in Gruibingen. Zu Beachten ist allerdings, dass die Fahrradmitnahme im Filsland und auch zukünftigen VVS Tarifgebiet nicht ohne Hürden ist (Radwanderbus ausgeschlossen), z.B. ist die Mitnahme auf 2 Fahrräder pro Bus begerenzt, teilweise gibt es Ausschlusszeiten und kostenpflichtig ist dies momentan auch noch. Außerdem wird immer der Busfahrer abwägen, je nachdem wie voll der Bus ist 😉

    1. Hallo Liebe Lea,

      Danke Dir für diesen tollen Tipp. Auch die Anbindung an den Radwanderbus hört sich super an. Nächstes Mal müssen wir unbedingt versuchen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen! Die anderen Etappen des Alb-Crossings müssen wohl auch sehr gute Verbindungen in Richtung Stuttgart bieten. Auf alle Fälle schön wo Du wohnst und eine tolle Gegend. Den Italiener in Deggingen können wir auch echt empfehlen – der war Oberlecker 🙂 Viele lieben Grüße, Jani

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